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Kammermusikraritäten, für Bläser Streicher und Klavier

14. Januar um 11:00

| Eintritt frei

Beschreibung

Diese Kammermusik Matinee stellt uns Komponisten der Romantik aus Böhmen und Mähren vor.

CYPRIAN ENSEMBLE FREIBURG
Nataša Maric, Querflöte (a.Gast)
Julien Laffaire, Klarinette
Clarens Bohner, Fagott
Marc Nötzel, Horn
Johannes Blumenröther, Violine
Tomohisa Yano, Violoncello
Carl-Martin Buttgereit, Klavier

Das Programm:

Antonin REICHA Grand Quatuor Concertant Es-Dur, op.104
( 1770-1836) für Flöte, Fagott, Violoncello u. Klavier
Adagio-Allegro
Andante
Minuetto, Allegro assai
Finale, Allegro
Zdenek FIBICH Quintett D-Dur, op,42
(1850-1900) für Klarinette, Horn, Violine, Violoncello u. Klavier
Allegro non tanto
Largo
Scherzo, Mit wildem Humor
Trio I und II
Finale, Allegro von spirito

Die Regionen Böhmen und Mähren stehen für eine Jahrhunderte alte lebendige
Musiktradition, die von Musizierlust, rhythmischer Prägnanz und und der Suche nach der
eigenen Identität geprägt ist.
Insbesondere A. Dvorak und B.Smetana standen in dieser Tradition der Einbeziehung des
eigenen kulturellen Erbes, und waren auch dafür in ihrem Heimatland hochgeschätzt.
Demgegenüber erhielt ihr Zeitgenosse Z. FIBICH seine Ausbildung u.a. in Berlin, und
orientierte sich in seinem Schaffen mehr an Vorbildern wie F, Mendelssohn-Bartholdy,
R.Schumann und anderen, was ihm den Vorwurf mangelnder Heimatverbundenheit
einbrachte, und er deswegen in seiner Heimat nie eine vergleichbare Wertschätzung erfuhr..
Daher gerieten viele seiner Kompositionen in den Schatten der beiden gefeierten
Zeitgenossen, obwohl sie deren Werken an Originalität und Qualität in nichts nachstehen. A.
REICHA war Zeitgenosse Beethovens und mit ihm befreundet, obwohl er Beethovens
Schaffen des Öfteren eher kritisch gegenüberstand.Dessen Kompositionen waren ihm oft zu
radikal und kompromisslos, während er eher in der klassischen Haydn-Nachfolge stand,
ohne dabei seine von böhmischer Musizierlust geprägte Herkunft zu verleugnen.
So enthält das Programm Werke von zwei Komoonisten, die in der heutigen Wahrnehmung
eher im Schatten der beiden „Grossen“ Dvorak und Smetana stehen ,aber ihre sehr
eigenständigen, und nicht zuletzt aufgrund der farbigen Instrumentenkombinationen sehr
hörenswerten Beiträge zur langen böhmischen Musiktradition geschaffen haben.
Lassen Sie sich überraschen.

 

Details

Datum:
14. Januar
Zeit:
11:00

Kartenreservierung

Kammermusik
Bestätigung senden an:
Hinweis:
Reservierte Karten müssen bis 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden.