Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Barockmusik im Advent – Ensemble Decouvertes

13. Dezember 2020 um 17:00

| Eintritt frei

Beschreibung

 

Das Ensemble Découvertes


gründete sich 2012 und besteht aus der typisch barocken Besetzung Barockvioline, Traversflöte, Barockcello und Cembalo. Es hat sich zur Aufgabe gestellt, Musik neu zu entdecken; dabei ist es nicht nur auf der Suche nach vergessenen aber lohnenden Werken der Vergangenheit, sondern bezieht auch die zeitgenössische Musik in diese Suche mit ein. Dafür werden u.a. Kompositionsaufträge an renommierte Komponisten vergeben, die bereit sind, sich mit dem spezifischen Klang und Spielweise des historischen Instrumentariums auseinanderzusetzen.

Im Juni 2013 brachte das Ensemble im Rahmen des „Ebneter Kultursommers“ ein Werk („de loin“) von Otfried Büsing, Professor für Musiktheorie an der Freiburger Musikhochschule, zur Uraufführung, das sich mit dem barocken Idiom auf vielfältige Weise auseinandersetzt. Im Juni 2014 unternahm das Ensemble eine Konzerttournee nach Österreich (u.a. Konzertreihe „Ambitus“, Wien). Zu diesem Anlass wurden 2 Werke von österreichischen Komponisten (Fritz Keil und Akos Banlaky) zur Uraufführung gebracht. Eine weitere Tournee nach Österreich hat im August 2015 stattgefunden mit Uraufführungen von Fritz Keil und Johannes B.Söllner (Musikhochschule Freiburg). Im Februar 2016 gab das Ensemble zwei Konzerte mit Uraufführungen eines Melodrams der Komponistin und Sängerin Candida Schlabach-Uhl in Freiburg, Grunern bei Staufen und Basel. Im August 2016 folgte die nächste Auslandstournee mit Konzerten in Wien und Rumänien (Herrmannstadt, Schäßburg, Michelsberg und Medias) in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Komponisten Frank Michael. Das neue Jahr 2017 begann mit einem Konzert in der Freiburger Michaelskapelle mit einem Konzert zum 250. Todestag von G.Ph.Telemann und der Komposition „Zarabanda“ von Frank Michael. 2017 markierte auch einen Wechsel in der Besetzung des Ensembles: Stephanie Dauer zog mit ihrem Mann in die USA und Antoine Billet, erfahrener Barockcellist aus Clermont-Ferrand, kam neu dazu. Im November 2017 gastierte das Ensemble in der neuen Besetzung u.a. in der Alfred-Schnittke-Akademie Hamburg. Zahlreiche Konzerte im süddeutschen Raum folgten; aktuell steht ein vom Ensemble uraufgeführtes Werk des Komponisten und Professors für Komposition an der Leipziger Musikhochschule Prof.Robert Christoph Bauer auf dem Programm.

Das barocke Repertoire des Ensembles umfasst die barocke Kammermusik des 17. Und 18. Jahrhunderts, von der Solosonate bis hin zu den „Pariser Quartetten“, von G.Ph.Telemann.

 

Barock-Battle – ein musikalischer Wettkampf

Ein besonderes Konzertformat des Ensembles

In der Musikgeschichte sind zahlreiche musikalische Wettkämpfe überliefert, in denen berühmte Künstler in einem Konzert gegeneinander antraten und um die Gunst des Publikums kämpften. Ein besonders spektakuläres Duell zwischen J. S. Bach und einem der damals berühmtesten Cembalisten vor dem Hofe Augusts des Starken in Dresden kam allerdings nicht zustande, weil Bachs Gegner Marchand im Morgengrauen vor dem Konzert das Weite suchte – wohl in Angst vor der drohenden Niederlage.

In der Nachfolge dieser musikalischen Duelle lässt das Ensemble ein Wettstreit unter acht Komponisten stattfinden. In vier Paaren treten die Meister gegeneinander an. Das Publikum entscheidet jeweils, welches Werk besser gefällt und damit die nächste Runde erreicht. Heute kann allerdings keiner der Komponisten fliehen, sind sie doch fast alle schon seit mehreren Jahrhunderten verstorben. Leider kann aber daher auch keiner sein Werk selbst vortragen – das Ensemble Découvertes wird alle acht Werke gleichermaßen engagiert interpretieren.

Fast alle Künstler sind verstorben – einer lebt jedoch. Getreu dem Konzept des Ensembles Découvertes haben wir auch für dieses Projekt einen zeitgenössischen Komponisten gebeten, ein Werk für die alten Instrumente zu schreiben – diesmal allerdings nicht als avantgardistische Komposition in der Musiksprache des 21. Jahrhunderts, sondern möglichst stilgetreu als Triosonate, wie sie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts üblich war. Wir sind dankbar, dass sich mit dem Leipziger Komponisten Robert Christoph Bauer ein Künstler gefunden hat, der diese Herausforderung angenommen hat. Wird das Publikum das neue Werk erkennen? Wie wird es sich im Wettkampf schlagen?

Zur Erfrischung wird in den Pausen Wein gereicht…

 

 

Das Ensemble:

Constanze von Baußnern, Traversflöte

Martin Rupp, Barockvioline

Antoine Billet, Barockcello

Michael Hartenberg, Cembalo

 

Details

Datum:
13. Dezember 2020
Zeit:
17:00

Kartenreservierung

Bestätigung senden an:
Hinweis:
Reservierte Karten müssen bis 20 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden.